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Das Bobath-Konzept

Das Bobath-Konzept wurde von dem Ehepaar Berta und Karel Bobath entwickelt. Sie als Physiotherapeutin und er als Facharzt für Neurologie gründeten in den fünfziger Jahren in England ein Zentrum zur Behandlung von Patienten mit zentral bedingten Bewegungsstörungen. Mit dem Bobath-Konzept werden Patienten mit neurologisch bedingten Bewegungsstörungen wie Spastik und Ataxie behandelt. Ein wichtiger Grundgedanke besteht darin, dass sich die Therapie an der normalen Bewegung orientiert, denn dadurch sollen physiologische Bewegungsabläufe erzielt werden. Voraussetzung für eine normale Beweglichkeit der Extremitäten ist ein guter Haltungshintergrund im Rumpf, sowie eine intakte Wahrnehmung und Informationsverarbeitung. Denn nur wenn man eine Bewegung richtig spüren kann, kann sie kontrolliert werden. So erlernt der Patient, anhand vom Therapeuten ausgewählter Bewegungen, Bewegungsübergänge oder Lagewechsel, seinen Muskeltonus zu kontrollieren und kompensatorische Bewegungsmuster abzubauen. In der Behandlung zentral bedingter neurologischer Erkrankungen wie zB. einem Schlaganfall ist das Bobath-Konzept heute weltweit führend.